Diana Paiva (they oder kein Pronomen) ist seit April 2025 Teil der strategischen Projektleitung von Making a Difference. Diana hat Betriebswirtschaft und Projektleitung in Portugal studiert und arbeitet seit 2006 im Bereich Produktion und Veranstaltungsmanagement. Ende 2022 gründete Diana zusammen mit Anna von Glasenapp und Line Spellenberg das Produktionslabel high expectations, ein Team von Produzent*innen, Dramaturg*innen und Freund*innen, die langfristig mit Performance-Künstler*innen zusammenarbeiten, welche ebenfalls experimentell arbeiten und eine interdisziplinäre Neugierde teilen. Dabei hat Diana zusammen mit verschiedenen Künstler*innen gearbeitet, unter anderem Perel und Rita Mazza. Parallel dazu engagiert sich Diana nebenbei ehrenamtlich in verschiedenen Projekten und Kollektiven innerhalb der queeren Community in Berlin.
Was verbindest du mit Making a Difference?
„Für mich steht Making a Difference für den Geist, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Genau das habe ich in Berlin kennen und auch lieben gelernt. Im Vergleich zu Portugal, wo ich herkomme und wo solches gemeinschaftliche Handeln seltener vorkommt, beeindruckt mich hier die Energie einer Community, die aktiv die Welt gestaltet, in der sie leben möchte.“
Was ist deine Vision für Making a Difference?
„Gerade in Zeiten massiver Kürzungen im Kulturbereich sind es immer die Minderheiten, die zuerst betroffen sind. Ich wünsche mir, dass Making a Difference kurz- und mittelfristig Ressourcen neu verteilt – nicht nur Geld, sondern auch Zeit, Räume und Wissen – und damit eine Plattform des Austauschs schafft, die die Community von behinderten, Tauben und chronisch kranken Künstler*innen im Bereich Tanz stärkt. Langfristig hoffe ich, dass dieses Wissen und diese Arbeitsweisen institutionell verankert werden.“