Gibt es eine Choreografie der Diagnostik?
Und gäbe es darin Räume für Improvisation?
Diesen und anderen Fragen gingen Silva Bieler, Ariana Emminghaus und Lee Everett Thieler vom 11.-17.11.2024 in ihrer Forschungsresidenz nach. Die drei kommen aus unterschiedlichen Disziplinen. Was sie teilen ist die Erfahrung, dass ihnen in medizinischen Kontexten immer wieder die Expertise über sich selbst abgesprochen wird. „Aber: Wenn wir für eins Expert*innen sind, dann für uns.“ Die Residenz begreifen Silva, Ariana und Lee als Schutzraum, der Begegnung abseits von Stigmatisierung und Pathologisierung möglich macht. Ihr Wunsch: Die Suche nach neuen Formen der Kommunikation, die echte Verbindung und Zugewandtheit verlangen.