Making a Difference – Teaser in Deutscher Gebärdensprache mit deutschen Untertiteln (zuschaltbar)

Making a Difference

Making a Difference ist ein 2018 gegründetes Berliner Netzwerk, das die selbstbestimmte Arbeit behinderter, Tauber und chronisch kranker Künstler*innen im Tanz fördert. Acht Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um durch Workshops, Residenzen und Koproduktionen qualitativ hochwertige, barrierefreie Weiterbildungs- und Produktionsmöglichkeiten zu schaffen. Zentrale Leitlinie des Projekts ist die Besetzung aller Leitungs- und Expert*innen-Positionen mit behinderten, Tauben und chronisch kranken Menschen.

Aktuelles und Empfehlungen

Residenzausschreibung

Making a Difference vergibt kurzfristig eine Residenz für ein Team von drei Personen zwischen dem 11. und 17. November 2024

Behinderte, Taube und/oder chronisch kranke Künstler*innen und Verbündete aus Berlin sind eingeladen, das Studio 17 der Uferstudios zu nutzen. Sie können dort gemeinsame Themen erforschen, Arbeitsmethoden entwickeln oder über zukünftige Projekte nachdenken. 

Eine Abschlusspräsentation, die über Making a Difference beworben wird, ist möglich.

Making a Difference stellt für die Residenz drei Honorare à 1200 €, Materialkosten und technische Unterstützung zur Verfügung.

Reise und Unterkunft für 1 Künstler*in, der/die nicht aus Berlin kommt, können nach Absprache übernommen werden. 

Barrierefreiheit 

Das Studio 17 ist 66 m2 groß und ist befahrbar über eine Rampe mit 5,2 % Anstieg.
Barrierefreie Toiletten sind in ca. 20 m Entfernung.
Es gibt keine separate Umkleidekabine.
Sitzsäcke und Stühle sind in dem Studio vorhanden.
Wenn ihr Fragen zur Barrierefreiheit habt oder uns vorab individuelle Barrierefreiheitsbedarfe mitteilen möchtet, könnt ihr uns gerne kontaktieren.

Bewerbung

Bitte schickt die Bewerbung mit einer Motivationsangabe (max. 1 Din A4-Seite oder 5 min Audio/Video) und kurzen Bios aller Beteiligten bis zum 24.10.2024 an mad@uferstudios.com.

Eine Antwort könnt ihr bis zum 28.10. erwarten.

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!

Juli & Leo 

Projekt im Wandel

Zum 29. Februar 2024 endete die Förderung von Making a Difference im Rahmen von TANZPAKT Stadt-Land-Bund. Ebenso wechselte die Trägerschaft von den Sophiensælen zu den Uferstudios.

Juli, eine weiblich gelesene, weiße Person Anfang 40 mit dunkelblonden, langen Haaren und Leo, eine trans* nicht binäre, weiße Person Anfang 30 mit kurzen Haaren sitzen auf bzw. vor einem lilafarbenem Sitzsack. Sie sitzen halb vor-, halb nebeneinander und leicht zueinander gelehnt. Leo ist ein wenig schräg zurückgelehnt und hat ein Bein angewinkelt vor sich. They schaut gerade und fest in die Kamera. Juli lehnt an den Sitzsack, hat die linke Hand auf ihrem angewinkelten Knie abgelehnt und den Kopf leicht zur Seite gewandt. Sie blickt ebenfalls direkt in die Kamera. Beide tragen (durch Zufall) weiße, kurzärmlige Hemden und helle Hosen. Um sie herum wachsen Pflanzen. Vorne verdeckt hohes Gras teilweise die Beine, der Hintergrund ist ganz von einer grünen Rankpflanze bedeckt, die das Tageslicht abschirmt.

Nun gibt es seit Juli 2024 ein neues Projektleitungsteam, bestehend aus Leo Naomi Baur (they/them, auf der rechten Seite) und Juli Reinartz (sie/ihr, auf der linken Seite). Hier stellen sich die Beiden vor.

Ab sofort sind Leo Naomi Baur und Juli Reinartz unter der Adresse mad@uferstudios.com erreichbar. Falls telefonieren barrierefreier für euch ist, wendet euch gerne telefonisch an die Uferstudios und bittet um einen Rückruf. Die Nummer der Uferstudios ist: 030 460 60 887.

Da die Projektleitung aktuell nicht in Vollzeit arbeitet, kann die Beantwortung von Anfragen ein bis zwei Werktage dauern. Wir bitten um Verständnis.

Um auf dem neuesten Stand zu bleiben und keine Open Calls oder Termine zu verpassen, folgt Making a Difference auf Instagram unter @mad_berlin und meldet euch für den Newsletter an! Dazu schickt einfach eine E-Mail an mad@uferstudios.com mit dem Betreff „Anmeldung Newsletter“.

Unsere Publikation ist da!

Mit der Publikation „Making a Difference 2018 – 2024. Anti-ableistische Kulturpraxis im Tanz entwickeln, kultivieren und stärken“ blicken wir zurück auf die Projektjahre 2018-2024. In Form von Künstler*innen-Interviews und Berichten über die Entwicklungen in den Partner-Organisationen des Netzwerks gibt Kapitel 1 Einblicke in die Projektpraxis der letzten sechs Jahre. Kapitel 2 „Was es zum Handeln braucht – ein Wissenstransfer“ enthält Einordnungen zu unseren Perspektiven auf Behinderung, Ableismus, Privilegien und Audismus sowie ganz praktische Handlungsempfehlungen für eine anti-ableistische Arbeitspraxis im Kulturbetrieb und darüber hinaus.

Hier klicken, um die digitale Publikation als barrierefreies PDF zu öffnen