Juli Reinartz (sie/ihr) ist seit Juli 2024 Teil der strategischen Projektleitung von Making a Difference. Sie arbeitet als Choreografin in Berlin und international. Bis 2019 war sie freischaffend, danach erforschte sie künstlerische Formate aus chronisch kranker Perspektive im Rahmen einer Doktorarbeit an der Universität der Künste in Helsinki. Neben ihrer Forschung zeigt Juli freiberufliche Projekte in Deutschland und Europa, arbeitet als Mentorin und Prozessbegleitung für andere Künstler*innen und unterrichtet an Universitäten wie der Glasgow School of Arts, der Theater Akademie Helsinki, Bauhaus Universität Weimar, FU Berlin und Universität der Künste Ottersberg. 2019 – 2022 war sie Teil des Kollektivs PSR, das das Programm des Heizhaus’ in den Uferstudios gestaltet.
Was verbindest du mit Making a Difference?
“Making a Difference hat mir als Künstlerin in den letzten Jahren viel gegeben. Das Projekt hat in Berlin einen Raum geschaffen hat, in dem Dinge anders gemacht und künstlerische Verschiebungen ausprobiert werden konnten. Das war für mich persönlich eine Unterstützung überhaupt sinnvoll künstlerisch weiter zu arbeiten. Making a Difference hat für mich ein Spektrum von Ästhetiken sichtbar gemacht, das noch unendlich wachsen kann und muss.”
Was ist deine Vision für Making a Difference?
“Das Ziel von Making a Difference behinderte, Taube und chronisch kranke Künstler*innen in künstlerische Leitungspositionen zu bringen, sichtbar zu machen und zu unterstützen ist immer noch extrem wichtig. Für die Zukunft sind mir zwei Aspekte besonders wichtig: die zeitlichen Bedingungen von künstlerischer Produktion in den Blick zu nehmen und Räume für Austausch und Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen aus verschiedenen Perspektiven zu schaffen. Was bedeutet Aesthetics of Access als geteilte oder sogar kollektive Strategie?”