Projektziele
Seit 2018 verschreibt sich Making a Difference der Förderung selbstbestimmter und sichtbarer Communities behinderter, Tauber und chronisch kranker Künstler*innen in der Berliner Tanzszene. Das Netzwerk eröffnet Tänzer*innen, Choreograf*innen und Performer*innen durch ein breit gefächertes Workshopangebot qualitativ hochwertige, barrierefreie Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die selbstbestimmte Konzeption und Durchführung eigener künstlerischer Arbeiten im Rahmen von Residenzen und Koproduktionen. So konnten sich seit 2018 circa ein Dutzend behinderter, Tauber und chronisch kranker Künstler*innen präsent in der Berliner Tanzszene positionieren. Zudem hat die Arbeit von Making a Difference eine lokale und bundesweite Strahlkraft, die Institutionen und Akteur*innen in ganz Deutschland anregt, ihre Arbeit inklusiver und barriereärmer zu gestalten.
Zentrale Leitlinie des Projekts ist die Besetzung aller Leitungs- und Expert*innen-Positionen mit behinderten, Tauben und chronisch kranken Menschen. Denn nur wenn diese selbst entscheiden und gestalten, kann eine gleichberechtigte Partizipation am kulturellen Leben entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 30) realisiert werden. Zudem sind sie Expert*innen für den künstlerischen Einsatz von Barrierefreiheit, wie zum Beispiel Audiodeskription, Relaxed Performance oder Gebärdensprache(n).
Die Auseinandersetzung mit Aesthetics of Access bildet seit 2022 den Schwerpunkt des Weiterbildungsprogramms für Künstler*innen. Neben der Künstler*innenförderung ist auch der Wissenstransfer und damit der nachhaltige Ausbau von Kompetenzen der Partner*innen in der inklusiven Kulturarbeit essentieller Bestandteil unserer Arbeit. Das im Rahmen des Projekts erarbeitete Best-Practice-Wissen wird in Form von Beratungen und Workshops an alle Netzwerk-Partner*innen weitergegeben. Ziel ist es, dass die Aus-, Weiterbildungs- und Beratungsangebote sowie Produktions- und Aufführungsplattformen der Netzwerk-Partner*innen behinderten, Tauben und chronisch kranken Künstler*innen ebenso offenstehen wie der mehrheitlich nichtbehinderten, hörenden Tanzszene.
Projekt im Wandel
Zum 29. Februar 2024 endete die Förderung von Making a Difference im Rahmen von TANZPAKT Stadt-Land-Bund. Ebenso wurde die Trägerschaft des Projekts im März 2024 innerhalb des Netzwerks weitergereicht und ging von den Sophiensælen an die Uferstudios.
Seit Juli 2024 gibt es ein neues Projektleitungsteam, bestehend aus Leo Naomi Baur (they/them) und Juli Reinartz (sie/ihr). Die neue Projektleitung ist unter der Adresse mad@uferstudios.com ab sofort erreichbar. Falls telefonieren barrierefreier für euch ist, wendet euch gerne telefonisch an die Uferstudios und bittet um einen Rückruf. Die Nummer der Uferstudios ist: 030 460 60 887.
Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, meldet euch für unseren Newsletter an! Dazu schickt einfach eine E-Mail an presse@uferstudios.com.
- E-Mail: mad@uferstudios.com
- Tel: +49 30 460 60 887
- E-Mail: mad@uferstudios.com
- Tel: +49 30 460 60 887
Gefördert von:
Von 2018 bis Februar 2024 wurde das Netzwerk Making a Difference gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt/Kofinanzierungsfonds. Seit dem 1.3.24 wird das Netzwerkprojekt Making a Difference durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.