Making a Difference startete 2018 mit einem breit gefächerten Programm. In den Jahren 2018-2021 haben wir Workshops für Künstler*innen, eine Forschungsgruppe für Tanzlehrende, Workshops in Schulen, Tanzgutscheine, Forschungslabore, Residenzen, Koproduktionen, eine internationale Konferenz, Teacher Trainings sowie digitale Tanzklassen und Gesprächsreihen veranstaltet. Kurze Beschreibungen aller Veranstaltungen aus den Jahren 2018 bis 2021 findet ihr im Archiv.
Seit 2022 zentriert das Projekt zwei Bereiche:
- die Förderung von Künstler*innen durch Residenzen und Koproduktionen sowie Workshops und
- die Weiterbildung der Partnerorganisationen des Netzwerks Making a Difference im Bereich antidiskriminierender Kulturarbeit.
Publikation
Unter dem Titel „Anti-ableistische Kulturpraxis im Tanz entwickeln, kultivieren und stärken“ gewährt die Publikation Einblicke in die Projektjahre 2018 – 2024.
Residenzen und Koproduktionen
Seit Projektbeginn vergibt Making a Difference jedes Jahr mindestens eine Residenz an Berliner und/oder internationale Künstler*innen. Außer im Jahr 2021 folgt für alle Berliner Künstler*innen auf die Residenz eine durch Making a Difference finanzierte Koproduktion.
Künstler*innen-Workshops
Making a Difference organisiert mehrmals im Jahr Workshops zu künstlerischen Barrierefreiheitstools für behinderte und Taube Tanzschaffende in Berlin. Diese werden geleitet von lokalen, nationalen und internationalen Künstler*innen, die Formen der ästhetischen Barrierefreiheit (Aesthetics of Access) fest in ihrer Praxis verankert haben. Zu diesen zählen unter anderen Sophia Neises, Chisato Minamimura und Jess Thom.
Weiterbildung und Wissenstransfer
Seit 2022 setzt Making a Difference auf eine intensivierte Zusammenarbeit mit den Netzwerk-Partner*innen. Es werden gemeinsame und organisationsspezifische Entwicklungsziele verfolgt, die den Weg zu einer inklusiven Umstrukturierung der Berliner Tanzlandschaft ebnen. Denn um die nachhaltige Sichtbarkeit der Künstler*innen nach dem Projektende im Februar 2024 zu gewährleisten, ist die Investition in die Strukturen der Partner*innen unabdingbar.
Konferenz
Als Team behinderter Künstler*innen/Kurator*innen luden Kate Marsh und Noa Winter im September 2021 ein zu Gesprächen, Praxis, Safer Spaces und öffentlichem Austausch. Kern dieser Einladung war der Wunsch, auf eine Art zusammenzukommen, die Raum für alle schafft. An fünf Tagen waren internationale Künstler*innen zu Gast, um ihre Praktiken zu teilen und die Gespräche zu führen, die sie sich schon immer gewünscht haben.